06. September 2025 - DAS PROGRAMM

ab 14 Uhr: Buntes Kreativ- und Mitmachprogramm für alle

An verschiedenen Stationen könnt ihr euch kreativ, informativ und spielerisch mit dem Thema Erinnerungskultur auseinandersetzen.

Kommt mit engagierten Akteur*innen ins Gespräch, probiert euch selbst aus und setzt ein kreatives Zeichen für Demokratie und Zusammenhalt. Spiel und Spaß für Groß und Klein machen den letzten Ferientag auf dem Festival zu einem ganz besonderen Erlebnis. 

Mit dabei: 

  •  Druckkunst “Ins Blaue? Ans Licht? ” mit Sylva Jürgensen
  • Graffiti ausprobieren
  • “Hoffnungsträger”- Buttons gestalten mit dem Jungen Beirat des Scheersbergs
  • "Spuren der Erinnerung" - kreativ werden mit Fingermalfarben mit dem Jungen Beirat des Scheersbergs
  • Comic zeichnen ausprobieren mit Hanna Mohr
  • Wimpelkette basteln mit Nicole Gifhorn
  • Vorlesestunde mit Petra Arnold & Marcus Godemann
  • Kinderschminken
  • Outdoorspiele (Spikeball, Cornhole, Slackline, Diabolo, Riesenmikado usw.)
  • Hüpfburg
  • Erinnerungsorte im Kreis Schleswig-Flensburg (interaktive Kreiskarte)
  • Minigames zum Thema Erinnerung ausprobieren
  • und vieles mehr!

Ausstellungen: 

  •  “Die Angst verfolgt und bis heute” - Ausstellung zu rechten Angriffen in Schleswig-Holstein
  • Galerie der Denkmäler zur Kolonialgeschichte europäischer Städte, Versklavung und Widerstand
  • Dauerausstellung im Bismarckturm zu Geschichte in der deutsch-dänischen Grenzregion
ab 14:00 Uhr: Snacks & Schnack

Mit verschiedenen Snacks & Getränken ist auch für das leibliche Wohl auf dem Festival gesorgt.

Mit dabei: 

Jims Bar & weitere alkoholfreie Getränke

Crêpes

Popcorn

Pommes

Falafel

 

16:30 Uhr: Theateraufführung 45/25

Was geschah wirklich nach dem Krieg? Die interaktive Theaterproduktion 45/25 bringt das Kriegsende 1945 zu uns in den Raum – aus interkultureller Perspektive und im Format eines 3D-Adventure-Games. Zwei Handlungsstränge – die Jagd auf den Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höss und die Suche der britischen Agentin Vera Atkins nach verschwundenen Kolleginnen – verweben sich zu einem spannenden, historischen Live-Erlebnis. Schauspiel, Game und Geschichte treffen sich und bieten eine ganz besondere Form der Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte.

17:30 Uhr: Konzert "GlobalGroove"

GlobalGroove ist eine junge Flensburger Band, die die Welt mit ihren Rhythmen berührt und begeistert. Die Musik ist inspiriert von den verschiedenen Kulturen der Bandmitglieder und erzählt Geschichten von Liebe, Freiheit und Freude. Sie ist mehr als nur Unterhaltung - sie ist ein Ausdruck der Vielfalt und Schönheit unserer Welt. Lasst euch von den Klängen der Band verzaubern,- mal tanzend, mal träumend. 

18:30 Uhr: Snacks & Schnack

Knüpft Kontakte, schmiedet Ideen und lernt andere Festivalbesuchende bei einem Snack und einem leckeren alkoholfreien Cocktail kennen.

19:00 Uhr: Lesung mit Max Czollek

Provokant, pointiert und poetisch: Max Czollek liest aus seinem Buch Versöhnungstheater und nimmt seine Zuhörenden mit in eine kritische Analyse der deutschen Erinnerungskultur. Mit gewohntem Sprachwitz hinterfragt er Narrative von Schuld, Identität und Zugehörigkeit – eine Einladung zum Perspektivwechsel und zur Debatte. Herzlich willkommen im Versöhnungstheater.

Mit Versöhnungstheater knüpft Max Czollek an seine erfolgreichen Bücher Desintegriert euch! und Gegenwartsbewältigung an. Als dritter Band schließt er einen gedanklichen Kreis zur Frage, wie sich Deutschland aktuell an die Verbrechen der Vergangenheit erinnert. Das Buch erschien 2023 im Hanser Literaturverlag.

Moderiert wird die Lesung von Kelly Laubinger, Geschäftsführerin der Sinti Union Schleswig-Holstein & Aktivistin.

20:15 Uhr: Podiumsdiskussion "Wer darf erinnern - und woran?”

Erinnerung ist nie neutral. Sie ist umkämpft, selektiv und eine Frage von Macht: Wer entscheidet, wessen Erfahrungen Teil des kollektiven Gedächtnisses werden? Wer wird gehört, wer ausgeblendet – und wessen Geschichten gelten als erinnerungswürdig?

Über diese Fragen diskutieren Ibrahim Arslan, Susanne Grigull und Max Czollek aus unterschiedlichen Perspektiven: aus der Erfahrung rassistischer Gewalt, aus der Auseinandersetzung mit (post-)kolonialen Verflechtungen und aus literarisch-politischer Reflexion. Gemeinsam loten sie aus, wem die Erinnerungskultur gehört und wie sie in einer pluralen Gesellschaft gestaltet werden kann.

Moderiert wird die Veranstaltung von der politischen Aktivistin Luisa Galli.

21:30 Uhr: Konzert "Tonbandgerät"

Die Indie-Pop-Band aus Hamburg steht für starke Texte, großen Sound und unvergessliche Live-Momente. Tonbandgerät begeistert mit eingängigen Melodien mit ehrlichen Geschichten über Aufbruch, Zweifel und große Gefühle – mal tanzbar, mal nachdenklich, aber immer authentisch. 
Seit Jahren begeistern sie auf den Bühnen des Landes – und jetzt auch bei uns!